Manuelle Medizin in Denzlingen

Chirotherapie

Bei einer Wirbelblockade liegt eine vorübergehende Einschränkung in der Beweglichkeit eines oder mehrerer Gelenke mit entsprechenden Schmerzen vor. Die typische Körperantwort auf eine solche Blockade ist eine unbewusst eingenommene Schonhaltung. Diese kann wiederum zu Muskelverspannungen führen und damit einen selbstverstärkenden Prozess (circulus vitiosus, lat. „schädlicher Kreis“) auslösen.

Solche Wirbelblockaden im Nacken und am Rücken lassen sich chirotherapeutisch behandeln. Bei der Chirotherapie setze ich mit meinen Händen mit wenig Kraft sehr schnelle kurze Impulse ein, um die gestörte Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen. Dadurch wird ein gezielter Reiz an den Muskel weitergeleitet, der das Gelenkspiel blockiert, so dass dieser sich entspannen und den Weg für das Gelenk wieder freigeben kann. Der Erfolg setzt oft sehr schnell ein. Nur ein Arzt darf Chirotherapie an der Wirbelsäule einsetzen. Auch im Rahmen der Behandlung von Dyskybernesen und dem KISS-Syndrom kann die Chirotherapie wertvolle Dienste leisten.

Atlastherapie

Als Atlas wird der oberste Halswirbel bezeichnet, von dem der Kopf getragen wird. In der direkten Umgebung des Atlas verlaufen auf engstem Raum lebenswichtige Nerven- und Blutbahnen, aber auch die tiefen kleinen Nackenmuskeln mit außerordentkich wichtigen Wahrnehmungsrezeptoren. Ist das empfindliche mechanische Gefüge dieser sog. Kopfgelenke gestört, kann dies zu unterschiedlichsten Schmerzen und Beschwerden, wie auch neuromotorische Störungen, führen.

Die Atlastherapie, welche eine Impulstechnik im Bereich der Kopfgelenksregion darstellt, bietet eine Behandlungsmöglichkeit, sowohl bei Schmerzzuständen der Wirbelsäule, Tonusasymmetriestörungen des Säuglings u. Kleinkindes (Schräglagedeformität oder KISS-Syndrom), bestimmten Kopfschmerzformen, aber auch bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern. In Richtung Atlas wird dabei blitzschnell, mit genau dosierter Kraft und in eine ganz bestimmte Richtung ein spezieller Impuls ausgeübt. Dadurch kommt es zu einem ultrakurzen Reiz der Nackennerven, die daraufhin den „falschen“ Spannungszustand des gesamten Muskel- und Sehnensystems verändern können. Die Atlastherapie ist risikoarm und darf nicht mit der klassischen Chirotherapie verwechselt werden, von der sie sich in Behandlungsform und Wirkung grundsätzlich unterscheidet, auch wenn beide Behandlungsformen zur Manuellen Medizin gezählt werden.

Osteopathie

Die Osteophathie gehört zur sogenannten Manuellen Medizin und wird ausschließlich durch Untersuchung und Behandlung mit den Händen ausgeübt. Sie versteht sich als ganzheitliche Therapiemethode. Es werden Veränderungen und Wechselwirkung zwischen Organen, Nerven, Gefäßen und dem Bewegungsapparat mit den Händen erfühlt und dementsprechend behandelt, damit die natürliche energetische und funktionelle Harmonie wiederhergestellt werden kann.

Die Osteopathie findet ihren Einsatz sowohl bei akuten als auch bei chronischen Leiden.

Als besonders schonendes Behandlungsverfahren hat die Osteophathie einen festen Platz nicht nur in meiner Erwachsenenbehandlung, sondern auch in meiner Kinder- und Säuglingsbehandlung (zum Beispiel bei Dyskybernetischen Syndromen oder kleinen Patienten mit Tonusasymmetrie- bzw. KISS-Syndrom)

Zu den von mir angewandten Osteopathie-Therapieformen gehören:

Das Myofasziale Lösen, Muskelenergietechniken, Recoiltechniken, die Craniosacraltherapie und die viszerale Osteopathie.